Fähigkeit der Selbstregulation
Abgrenzung und Durchlässigkeit sind zentrale Themen der chinesischen Medizin.
Im Mittelpunkt aller Therapieanwendungen steht das Erreichen des freien und ungehinderten Flusses der Lebensenergie Qi.
Die Grundlage für die Selbstregulation ist das dynamische Verhältnis zwischen
YIN (Körper, Struktur, Essenz) und YANG (Aktivität, Impuls, Geist).
Genetische Dispositionen, Lebensweisen und soziale Strukturen haben großen Einfluss auf das Verhältnis dieser polaren Kräfte zueinander und damit auf unsere innere Ausgeglichenheit und unser Wohlbefinden.
Entstehen von Dysbalancen
Verbrauch und Wiederauffüllen unserer physischen und seelischen Ressourcen sollten sich die Waage halten.
Ein Feuer das Leuchten soll, braucht beständigen Nachschub an Brennholz.
Die Aktivität des inneren Feuers hängt vom Auffüllen der inneren Reserven ab.
So zählen die Qualität der Nahrung, des Schlafes, der Ruhephasen und der Erholung zu den Basiswerten innerer Reserven.
Eine permanente Reizüberflutung stresst unser biologisches System.
Eine Kerze an beiden Seiten entzündet zeigt ihre Strahlkraft nur für kurze Zeit.
Ihre Ressourcen sind schnell verbraucht.
Aus Stress entwickelt sich Überforderung und ein Gefühl innerer Anspannung.
Die Reizschwelle, als innerer Schutz vor Überlastung sinkt und ist leicht zu überwinden.
Korrektur von Dysbalancen
In der chinesischen Medizin werden Sie stets als Mensch in seiner Gesamtheit angesprochen und behandelt.
Beschwerden an Körper und Geist werden nicht voneinander getrennt gesehen.
Ziel ist die Unterstützung und Förderung der körpereigenen Fähigkeit zur Selbstregulation.